Ein Projekt von (Josef Hottner und Andreas Hottner)
Josef Rappel, der uns als letzter großer Ortschronist von Wackersdorf bekannt ist (Wackersdorf. Das Werden einer modernen Industriegemeinde. Beiträge zur Geschichte der Gemeinde und Pfarrei Wackersdorf, 1974), als auch eine Autorengemeinschaft, die 2009 die Historie unseres Ortes neu aufrollte (Wackersdorf im Wandel der Zeit, 2009), haben uns Wackersdorfer Geschichte dokumentiert.
Nach längeren Recherchen hat sich nun herausgestellt, dass unser Ort weit mehr als diese Ortschronisten kennt. Auf den ältesten bislang bekannten Wackersdorfer Geschichtsschreiber, Kaspar Glas, haben wir bereits in einem kleinen Artikel hingewiesen. Des Weiteren bemühte sich der ehemalige katholische Pfarrer Josef Scherm (Wirkungszeit in Wackersdorf 9.3.1927 - 12.12.1933) um die Bewahrung geschichtlicher Ereignisse, die unseren Ort betreffen. Dafür legte er im Jahre 1929 eine Pfarrchronik an. Dort finden sich nicht nur Abhandlungen zur Kirchengeschichte sondern auch zum Ort direkt.
Einen weiteren Kenner unserer Ortsgeschichte finden wir in Ludwig Gernhardt. Er veröffentlichte 1931 seine Gedanken in einer Niederschrift. Ein Jahr zuvor, am 5. August 1930, steuerte Gottfried Schießl wiederum seine Ausführungen zur Wackersdorfer Ortsgeschichte bei. Hier enden jedoch nicht die Anstrengungen, geschichtlich Wissenswertes über Wackersdorf in Wort und Schrift festzuhalten. Ein gewisser Martin Ibler, Lehrer in Wackersdorf, trug ab dem 30. April 1938 zur Geschichtsforschung bei.
Alle Chroniken liegen www.geschichte-wackersdorf.de nun vor. Sie sollen demnächst nach Digitalisierung, digitaler Überarbeitung und teilweiser Kommentierung hier veröffentlich werden, damit auch die breite Öffentlichkeit einen Zugang zur facettenreichen Wackersdorfer Geschichte findet.
Die Ortschroniken:
H. H. Pfarrer Scherm (1929)
Gottfried Schießl (5. August 1930)
Ludwig Gernhardt (1931)
Josef Rappel (1974)